Einzelheiten

Die letzten Soldaten verließen 2007 das 35 ha große Nibelungen-Areal unweit des Hochschulgeländes. Seitdem ist viel dort passiert! Während die einen von innovativer Konversionsfläche für die Stadtentwicklung sprechen, sind die anderen vom Pittoresken des ehemaligen Kasernenareals angetan. Doch die Überraschung schlechthin sind zwischen den Werken zeitgenössischer Architektur unglaubliche, ja ungewöhnliche Pflanzenschätze!

Was am meisten Auffällt, ist die bunte Fülle an Heilkräutern und neuen Wildpflanzen, die dort einen Lebensraum gefunden haben: Wiesensalbei und Färberginster, Luzerne und Hopfenschneckenklee, Aufrechter Ziest und Beifuß. Die Pflanzenwelt rund um den preisgekrönten Brixen Park und auf noch unorganisierten Brachflächen begeistern mitten in der neuen Steinernen Stadt. Damit wird auch Regensburg der Aussage gerecht, dass sich heute in Großstädten oft mehr Pflanzenarten finden lassen, als im ländlichen Raum.

Bei diesem botanisch-kulturgeschichtlichen Stadtteilspaziergang entdecken und bestimmen wir zwischen Databases, Techcampus, Rubina-Haus und den Casinoresten eine faszinierende Fülle an wilden und heilsamen Kräutern und Bäumen. Geschichte und heitere Geschichten sowie ihre traditionelle und moderne Verwendung runden die Stadtteilentdeckung ab.

Als Höhepunkt genießen die Teilnehmenden Salbeiblätterchips und einen Nibelungen-Wiesen-Dudler!