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Nepal-Himalaya-Garten

Ausflug zum Nepal-Himalaya-Garten

Am Sonntag den 28. Mai, bei idealem Wetter, traf sich eine Gruppe von 29 Gartenfreunden, die aus OGV Mitgliedern und Nichtmitgliedern bestand, am Eingang des Nepal Himalaya Gartens.

Pünktlich um 14 Uhr begrüßte uns unsere Führerin mit dem nepalesischen "Namaste" (was bedeutet "Ich grüße das Göttliche in dir"). Zur Einstimmung wurde uns die Entstehungsgeschichte der Anlage, vom Erwerb des EXPO Pavillons bis hin zu der mittlerweile 8ha umfassenden Anlage, die über 4000 Pflanzenarten beheimatet, erläutert.

Mit jedem Schritt ins Innere des Gartens tauchten wir tiefer in eine Mischung aus heimischer und exotischer Natur ein. Der Weg zum Pavillon führte an etliche Buddha–Statuen vorbei, über dessen Leben und Wirken wir einiges erfuhren. Die buddhistische Lehre verfügt über mehrere tausend Götter, und somit finden sich auch Statuen weiterer altindischer Gottheiten im Garten. Fast verborgen unter- oder als Akzent zwischen den Pflanzen geben sie dem Garten ein einmaliges Bild.

An einem, mit fein geharktem Kies und Bonsais gestalteten, japanischen Garten vorbei kamen wir zu einem mit  Kois besetzten Teich. Im und am Pavillon wurde uns der Aufbau des Gebäudes, die Bedeutung der Schnitzereien und der buddhistischen Symbole erläutert.

Nach der rund einstündigen Führung war noch genügend Zeit den Garten nach eigenem Gusto zu erkunden. Die Entscheidung, wohin zuerst, war nicht einfach. Man konnte in unterschiedliche  Landschaften eintauchen,  einem nepalesischen Töpfer über die Schulter schauen, im Teehaus exotische Getränke probieren oder im Shop ein Andenken erstehen. Viele Gartenfreunde zog es zum neueren Gartenteil, dem Chinagarten. Über Brücken aus unterschiedlichen Materialien und Bauformen führen Wege durch eine überwältigende Pflanzenvielfalt. Dieser Gartenteil steht unter dem Motto : "Brücken verbinden Kulturen".

Überall im Garten sind Windspiele und Glocken verteilt. Die wohl imposanteste von allen ist die chinesische Friedensglocke. Ihren tiefen durchdringenden Ton gibt sie frei, wenn der 1m lange Baumstamm gegen die Glocke stößt. Wie schön wäre es doch, wenn dieser Klang mehr Gehör finden würde.  

Da der Garten zu jeder Jahreszeit ein anderes Bild bietet und es auch eine botanische Führung gibt, haben wir uns entschlossen, dem Nepal Himalaya Garten in absehbarer Zeit einen weiteren Besuch abzustatten. Wir werden rechtzeitig informieren.

Bis dahin ein herzliches „Namaste“. Δ (JA, TB)

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