Nachrichten Details

Weihenstephaner Sichtungsgarten

Ausflug zum Weihenstephaner Sichtungsgarten

Am sonnigen Tag des 4. Juni versammelte sich eine kleine Gruppe von Gartenfreunden in Freising. Beim Eingang zum Sichtungsgarten empfing uns ein junger Mann, der unsere Führung durch den Garten in einer netten schwäbischen Mundart leitete. Anfangs erfuhren wir etwas über die Entstehungsgeschichte. Der Garten wurde 1947 von dem Staudenexperten Richard Hansen gegründet, um die standortgerechte Verwendung der Pflanzen zu erproben. Die Gartenstruktur und der Zweck blieben bis heute unverändert.

Zuerst ging es zu den gemischten Rabatten. "Gemischt" bedeutet, dass Sträucher, Stauden und einjährige Pflanzen gemeinsam in einem Beet verwendet werden. Wir bewunderten die lang gezogenen Flächen mit farblich abgestimmter Bepflanzung: in Pastell, in Purpur, in Weiß, in Blau, in Orange.

Der nächste Gartenbereich war der Steingarten. Die in kleinen Terrassen mit Trockenmauern abgegrenzten Beete waren verständlicherweise nicht so prächtig, aber boten beim näheren Hinsehen allerlei interessante Gewächse an.

Danach führte der Leiter uns zum neu angelegten Gartenteil, wo mit geeigneten Pflanzen eine Prärie dargestellt wird. Als Krönung der Führung durften wir die aktuelle Rosensichtungsfläche besuchen. Hier werden neue Rosensorten beobachtet und getestet. Wir waren überwältigt von der Duft- und Farbvielfalt der Beete. Alle Fragen, die wir während des Aufenthalts hatten, wurden ausführlich beantwortet und viele Tipps für die Bepflanzung im eigenen Garten gegeben.

Nach dem Mittagessen im Orangerie - Cafe beschlossen wir noch die Kleingartenanlage in Eigenregie zu besuchen. Hier sahen wir verschiedene Sorten von Nutzpflanzen in klassischen Beeten, in Hochbeeten und Gewächshäusern.  

Es war ein sehr interessanter Ausflug. Alle Beteiligten nahmen viele Eindrücke mit schönen Farben, angenehmen Düften und wertvollen Informationen mit nach Hause. Δ (JA)

Zurück